Eric Mangen, geboren 1983 in Luxemburg, hat sich als herausragender abstrakter Künstler etabliert. Sein dynamischer, gestischer Schaffensprozess ist stark von der Graffitikultur beeinflusst, in die er sich Ende der 1990er Jahre verliebte. Mangen lebt und arbeitet in Luxemburg, begann jedoch seine künstlerische Reise in Barcelona, wo er seinen einzigartigen Stil entwickelte und sich der Malerei verschrieb.

Mangen beschreibt den Abschluss eines Kunstwerks und die anschließende Trennung davon als eine Art Befreiung – sowohl für den Künstler als auch für die Leinwand. Seine Materialien betrachtet er als Sparringspartner: Auf die Komposition des Motivs folgen dessen Zerstörung, Reduktion oder Neugestaltung. Künstler und Motiv stehen sich dabei als gleichwertige Partner gegenüber, die sich gegenseitig Aufgaben stellen. Jede Trennung ist ein Muttest – wie schnell kann man den anderen loslassen?

Eric Mangen offenbart durch seine Werke eine tiefe Auseinandersetzung mit dem Prozess des Schaffens, der Balance zwischen Kontrolle und Zufall sowie der Interaktion zwischen Künstler, Werk und Betrachter. Seine Kunst ist ein lebendiger Ausdruck von Energie, Bewegung und einer ständigen Suche nach Authentizität und Freiheit.



















Eric Mangen Inflation