Johannes Backes
"Tertium non datur"
Johannes Backes hat an der Folkwang Schule Fotografie studiert und kommt aus der Tradition der Subjektiven Fotografie. Spätestens seit dem Auftrag zu Dokumentation des „Rückbaus“ des Palastes der Fotografie (2006) gewann der Aspekt des Verschwindens übergreifende Bedeutung in seiner Arbeit. Der Satz von Paul Cézanne "Man muß sich beeilen, wenn man noch etwas sehen will. Alles verschwindet" wurde nicht nur Titel seines Films über den Abriss des Palastes der Republik, sondern Leitmotiv seiner weiteren Arbeit. Ausdruck fand dies in einer immer abstrakteren Sichtweise, welche sich schon in der Arbeit am Palast der Republik entwickelte. In der Ausstellung zeigen wir damit zwei Beispiele hiervon und 12 Abstraktionen „Tertium non datur“ von der langjährigen Dokumentation des Maria Elisabeth Lüders Erweiterungsbaus des Architekten Stephan Braunfels.